Kennzeichnung der Icons von Features mit BREP-Zugriff

Aus CATIA-Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

Situation

Mit CATIA bietet sich eine assoziative Konstruktionsmethodik an, wobei neue geometrische Elemente (Children) assoziativ aus der Geometrie bestehender Elemente (Parents) hergeleitet wird. Wenn dabei die Ausgangselemente (Parents) komplett im Strukturbaum ausgewählt werden können, so entsteht eine Konstruktion, die bei Änderungen ein robustes Update mit wenig Nacharbeit/Korrekturen ermöglicht. Anders wenn Parents graphisch von bestehenden Elementen ausgewählt wurden, wenn man auf Teilstrukturen der Parents zurückgreift, die im Strukturbaum nicht vorhanden sind (z.B. ein Abschnitt einer Kurve, eine Teilfläche oder den Abschnitt einer Boundary). Diese werden BREP genannt (Boundary-Representation).

Problem

Children-Elemente, die auf BREPs (nur graphisch selektierbare Teilstrukturen) aufgebaut werden, sind bei Updates recht instabil: Intern werden sie von CATIA mit automatischen Namen versehen, und darüber bei den Children referenziert. Bei Updates muß CATIA diese internen Namen in vielen Fällen neu vergeben (z.B. weil die Boundary jetzt aus mehreren Teilkurven besteht). Deshalb geht die Referenz auf die verwendete Teilstruktur verloren, es entsteht ein Update-Fehler, und der Benutzer muß korrigieren (d.h. die korrekte BREP-Teilstruktur erneut zuweisen). Durch geschickte Konstruktion kann der BREP-Zugriff in vielen Fällen umgangen werden, zumal verschiedene Features sowohl aus BREP als auch aus Komlett-Features des Strukturbaums erstellt werden können. Doch nachträglich kann man nur schwer erkennen, wo auf BREPs verwiesen wurde, wo also diese Update-Schwachstellen der Konstruktion liegen.

Vorschlag

Die Icons geometrischer Features sollten eine allgemeine Kennzeichnung (analog zu 'Hidden' oder Features mit Link) erhalten (optional), die zu jedem Feature anzeigt, ob es auf BREP-Strukturen zugreift. Daran können diese riskanten Elemente unmittelbar erkannt werden.

Siehe auch